So wir sind erschoepft zurueck. Der Baer hat uns noch nicht gefressen, aber wir haben schon Spuren gesehen, doch alles von Anfang an.
Am ersten Tag , nach einem Doughnut-Fruesteuck aufgebrochen in die Wildnis. Zuerst quaelten wir uns Teer-, dann Schotterstrase empor wurden dann Gotte sei Dank ein Stueck mitgenommen bis wir zum Beginn des Trail kamen. Von dort gings ueber einen Pass zu unserem ersten Campground an einem idyllisch gelegenen See gelangt. Wir dachten es gaebe viele Muecken dort, doch wir wurden spaeter eines besseren belehrt.
Am naechsten Morgen wurden wir beim zusammenpacken von einem Hagelschauer ueberrascht. So fluechteten wir uns von dem auf einer kleinen Anhoehe gelegnen Zeltplatz in eine Mulde am See. Doch der Schauer war nicht nur ein Schauer... Wir standen dort knapp eine dreiviertel Stunde, wobei unsere Hosen nasser und nasser wurden. Aber unsere Regenhosen waren auf dem Huegel, sodass wir erstmal das Gewitter abwarten mussten.
Schlieslich sind wir dann doch bei Nieselregen Richtung Douglas Lake aufgebrochen. Unser Weg fuehrte uns ein weites Tal am Red Deer River entlang. Diesen ueberquerten wir zweimal sinnlos, weil wir uns beim kartenlesen vertan hatten. Erschoepft zelteten wir letztendlich am Red Deer River unter dem neben einer hochaufragenden Wand gelegenem Gletscher.
Dort Trafen wir noch zwei kandadische Fischer, die in die Wildnis mit fuenf Pferden unterwegs waren. Diese luden uns, nach einer langen Diskussion ueber unseren Aufenhaltsort in der Wildnis, die ein wenig erschwert wurde durch den Trunkenheitszustand des einen, am naechsten Morgen mit ihnen zu fruestuecken.
In der frueh wurden wir von der aufs Zelt brennenden Sonne geweckt. So genossen wir die ersten Sonnenstrahlen, packten unser Zeug zusammen und weckten die Fischer auf, die ein Steuck im Wald zelteten und somit nichts von der Sonne abbekommen hatten. Wir genossen nun ein wunderbares Ruehrei, Speck und Bohnen Fruesteuck, so wie richtige Tramper.
Frisch gestaerkt brachen wir auf, um wenigstens an diesem Tag den Douglas Lake noch erreichen konnten. Zunaechst ueberquerten wir einen Fluss - mittlerweile wussten wir genau, wo wir waren und welchen Fluss wir zu ueberqueren hatten, wobei unser FLussueberqueren vom Vortag doch nicht so flasch gewesen war - und schlugen uns weglos durchs Unterholz. Es dauerte eineinhalb Stunden bis wir verkratzt am Weg wieder ankamen. Ein sumpfiges Flusstal wartete auf uns, bis ein Waldweg - dieser war wirklich schwer zu finden - uns zum Doulglas Lake fuehrte. Dort bemerkten wir auf dem ganzen Weg Baeren-Spuren, sodass wir beschlossen moeglichts schnell im weiten, offenen Tal, das leider wiederum sehr matschig und durchnaesst war unser Zelt aufzustellen. Im weiteren in Anbetracht der vielen Spuren fanden wir es fuer noetig das Feuer die ganze Nacht durch aufrecht zu erhalten.
Diese Nacht war sehr erschoepfend fuer uns beide, obwohl wir zwischen den Schichten immer wieder zwei Stunden konnten und wir uns mit warmer Milch staerken konnten. Nach vier Stunden Schlaf machten wir uns auf, um unser eigenltiches Ziel, den Bonnet Peak zu besteigen. Uns wurde aber schon bei der ersten Pause klar, dass uns die Zeit dafuer nicht reichen wuerde. Das tal war einfach zu lang und wir hatten die Tage davor nicht unsere gesteckten Ziele erreicht. So kletterten wir auf einen Rueken, von dem man einen traumhaften Blick ueber das ganze Tal genoss Sogar das Paralelltal konnte man von dort aus uebreblicken. Zureuck kaempfen wir uns wieder, so wie beim Aufstieg auch, weglos durch den steilen Bergwald zureuck zum Zelt. Aus dem Wald mussten wir erstmal zwei Fluesse in der kaelte der Daemmerung barfuss durchwarten und gelnagten schon bei einbrechender Dunkelheit zum Zelt.
Es wartete eine weiter Nacht mit Feuerschichten auf uns. Am Morgen gehen wir den ganzen Weg zureck, wieder ein paar flussUeberquerungen, doch diesmal kein Stuek ohne Trail. Wir machen am Red Deer River Pause und schlagen am Abend unser Zelt am Merlin Meadows Campgraound auf. Dort empfangen uns schon die Leute eingepackt bis obenhin wegen der Milliarde von Moskitos, die die Hiker dort aussaugen. Gott sei dank wirkt unser muekenspray sehr gut.
Am neachten Tag goennen wir uns an der Skoki Lodge ein zweites Fruehstueckt und spielen ein wenig auf dem Stark verstimmten und heruntergekommen Klavier. Anschliesen gehen wir mit grosem Tempo - ein weiter Weg liegt noch vor uns - ueber den Deception Pass, wo wir uns ein kleines Gipfelchen nicht nehmen lassen zureuck nach Lake Louise. Dort kommen wir gerade noch so an, dass wir noch einkaufen koennen. Am Campingplatz grillen wir eklige gefrorene Chickenburger, doch diese schmecken nicht so schlimm, wie sie aussahen.
jetzt ist unsere Internetzeit vorbei, also machen wir hier Schluss fuers erste.
Bilder kommen vielleicht noch morgen
Scheint ja spannend, aber auch anstrengend gewesen zu sein. Was hat die Fischer daran gestört, dass ihr euch in der Wildnis aufhaltet?
AntwortenLöschenHabt ihr einen fishing-permit?
Schaut mal in die E-mail!
V.
Florian, die E-Mail funst hier nicht. schreib lieber ueber Facebook an den David.
AntwortenLöschenAuserdem hat die Fisher nichts gestoert. haben wir iwas davon geschrieben?
So wir werden jetzt Essen machen.
achja wir schauen vllt moren nochma ins Internet, wenn wir in Banff sind.
Tschauia!!!!!